Hautärztliche Behandlung

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers und gilt als der Spiegel unserer Seele. Ist sie erkrankt, fühlen die Betroffenen sich körperlich häufig unwohl und empfinden eine Einschränkung ihrer Lebensqualität. Wir beraten Sie bei allen Anliegen rund um Ihre Hauterkrankung und geben Ihnen ein Therapiekonzept an die Hand, um wirksam und langanhaltend einen gesunden Hautzustand zu erreichen.

Behandlungsspektrum
Akne
Akne ist die weltweit häufigste Hauterkrankung und betrifft vorwiegend Jugendliche, aber auch Erwachsene können daran erkranken. Unreinheiten, entzündliche Knötchen, Zysten und Pigmentstörungen zeigen sich insbesondere im Gesicht, am Rücken und am Dekolleté.

Mit modernen Therapeutika lässt sich die Akne heutzutage effektiv behandeln. Bei leichteren Schweregraden werden äußerlich Cremes und Lösungen eingesetzt und die therapiebegleitende Hautpflege optimiert. Schwere Akneformen sollten rechtzeitig mit Tablettentherapien (z.B. mit Isotretinoin) behandelt werden, um der Bildung von Narben vorzubeugen. 

Rosazea (Couperose)
Die Rosazea ist eine chronische Erkrankung ungeklärter Ursache, die zu einer Entzündung der Hautgefäße führt. Typische Symptome sind flächige Hautrötungen und Gefäßerweiterungen an Nase und Wangen, aber auch entzündliche Papeln und Pusteln. UV-Licht, Temperaturschwankungen, Alkohol, scharfe Gewürze und falsche Pflege verschlechtern die Erkrankung. Je nach Stadium wird eine rein äußerliche Therapie mit Lichtschutz, medizinischen Cremes und passender Pflege empfohlen. Bei schwereren Formen werden zusätzlich orale Antibiotika eingesetzt. Gefäßerweiterungen und Rötungen lassen sich mit regelmäßigen lasermedizinischen Behandlungen gut beherrschen.
Atopische Dermatitis (Neurodermitis)
Die atopische Dermatitis ist eine häufige, chronisch entzündliche Hauterkrankung. Sie beginnt häufig um den 4 Lebensmonat, im Kindesalter sind 5-20% der Kinder betroffen, im Erwachsenenalter noch 1-3%. Hauptsymptome sind trockene und empfindliche Haut und schubweise auftretende schuppende oder nässende Ekzeme und heftiger Juckreiz.

Genetische Anlagen für eine Störung der Hautbarrierefunktion spielen eine ursächliche Rolle. Das Immunsystem reagiert überempfindlich auf äußere Faktoren („atopisch“ heißt „fehl am Platz“) und löst damit eine Entzündung aus. Triggerfaktoren können z.B. Allergene wie Pollen oder Tierhaare sein, aber auch Nahrungsmittel oder Hautbelastungen durch Schwitzen, Wollstoffe, häufiges Waschen oder das Klima.

Die Behandlung richtet sich nach Schwere der Erkrankung und dem Lebensalter. Als Basis wird eine angepasste Hautpflege und die Elimination von auslösenden Faktoren empfohlen. Gegen die akuten Entzündungen helfen medizinische Cremes und gegebenenfalls auch Medikamente in Tabletten- oder Spritzenform, die das Immunsystem modulieren.

Psoriasis (Schuppenflechte)
Die Psoriasis ist eine immunvermittelte Systemerkrankung, die chronisch und schubweise verläuft. Gerötete, verdickte, häufig juckende Hautstellen mit silbriger Schuppung an Stellen wie Ellenbogen, Knie, Kreuzbein oder Kopfhaut sind typisch. Neben der Haut können auch die Nägel und die Gelenke (Psoriasis-Arthritis) entzündet sein, was unbehandelt zu bleibenden Gelenkschäden führen kann. Zudem ist das Risiko für internistische Erkrankungen wie das metabolische Syndrom erhöht.
Ursache ist eine genetische Veranlagung, die durch bestimmte Risikofaktoren und Auslöser zum Tragen kommt und zu einer verstärkten Entzündungsreaktion führt.

Die Schuppenflechte ist nicht heilbar, aber mit den modernen Therapiemöglichkeiten gut zu beherrschen. Hat eine topische Therapie mit Cremes keinen Erfolg, ist bei schwereren Verläufen eine Systemtherapie mit Tabletten oder Spritzen notwendig, die das Immunsystem modulieren (Systemtherapie oder Biologika).

Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze
Infektionen der Haare, der Nägel oder der Talg- und Schweißdrüsen werden durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht. Sie sind ansteckend und sollten frühzeitig diagnostiziert und gezielt behandelt werden.

Häufige Erreger einer bakteriellen Infektion sind Streptokokken und Staphylokokken, die mit
Symptomen wie Rötungen, Schwellung der Haut, Schmerz und Überwärmung, eventuell auch die Bildung von Eiter einhergeht. 
Beispielhafte Krankheitsbilder sind u.a. Furunkel (Entzündung des Haarbalgs), Impetigo (Eiterflechte) oder Erysipel (Wundrose).

Typische virale Erkrankungen sind z.B. eine Herpes Zoster Infektion (Gürtelrose), die sehr akut verläuft und frühzeitig behandelt werden sollte, damit keine bleibenden Schäden entstehen. Andere wie Viruswarzen sind harmlos, aber ohne Therapie langwierig und lästig.

Pilzinfektionen der Haut, der Haare und der Nägel sind weit verbreitet. An der Haut haben sie ein sehr variables Erscheinungsbild, das von Rötung und Schuppung über Verfärbung und Pustelbildung reicht. An behaarten Stellen zeigt sich eine starke Entzündung und Haarverlust, die Nägel verdicken und verfärben sich. Die Therapie wird bei leichteren Formen mit Cremes und Nagellacken durchgeführt, häufig ist aber auch eine Tablettentherapie über einen längeren Zeitraum notwendig.

Narben
Narben entstehen in der Regel durch ein Trauma, eine Operation oder eine Entzündung und variieren stark in ihrem Erscheinungsbild. Genetisch bedingt leiden ca. 4 % der Bevölkerung unter einer überschießenden Narbenbildung, sogenannten Keloiden oder hypertrophen Narben, die häufig schmerzhaft sind und kosmetisch stark beeinträchtigen. Diesen gegenüber stehen eingesunkene, atrophe Narben, die z.B. nach entzündlichen Hauterkrankungen wie einer Akne auftreten. Entsprechend der Narbenbeschaffenheit ist das Ziel der Therapie eine Abflachung der Narbe durch Kryochirurgie und Unterspritzung mit einer Kortisonkristallsuspension oder ein Anheben des Hautniveaus durch Unterspritzung mit Filler. Darüber hinaus können Mikroneedling oder ein Peeling helfen die Narbe kosmetisch zu verbessern. In sehr seltenen Fällen ist eine chirurgische Revision der Narbe zu empfehlen.
Neubildungen der Haut
Neubildungen der Haut sind häufig, sollten aber insbesondere, wenn sie 'neu' entstanden sind oder sich schnell verändern vom Hautarzt beurteilt werden. Atypische Pigmentmale oder hautkrebsverdächtige Neubildungen werden operativ entfernt und histologisch untersucht.

Der größere Anteil der Veränderungen ist harmlos. Hautfarbene prominente Muttermale im Gesicht, Fibrome an Hals oder Körperfalten oder Basalzellpapillome (Alterswarzen) sind sehr sicher zu diagnostizieren. Ihre Entfernung erfolgt meist aus kosmetischen Gründen auf Wunsch des Patienten.

Erkrankungen der Haare und Nägel
Haarausfall ist für Betroffene sehr belastend. Wenn er länger als 6 Wochen anhält, ist es sinnvoll nach den Ursachen zu suchen, die vielfältig sein können. Mangelzustände, Störungen im Hormonhaushalt, erbliche Faktoren oder auch Autoimmunerkrankungen können dafür verantwortlich sein.

Nagelveränderungen können durch eine Verletzung, Infektion, aber auch durch Haut – oder internistische Erkrankungen ausgelöst werden. Ihre Behandlung braucht in der Regel viel Zeit, weil der Nagel nur langsam regeneriert.

Telefon 0251 87 15 80 80

Hautärztliche Behandlung

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers und gilt als der Spiegel unserer Seele. Ist sie erkrankt, fühlen die Betroffenen sich körperlich häufig unwohl und empfinden eine Einschränkung ihrer Lebensqualität. Wir beraten Sie bei allen Anliegen rund um Ihre Hauterkrankung und geben Ihnen ein Therapiekonzept an die Hand, um wirksam und langanhaltend einen gesunden Hautzustand zu erreichen.

Behandlungsspektrum
Akne
Akne ist die weltweit häufigste Hauterkrankung und betrifft vorwiegend Jugendliche, aber auch Erwachsene können daran erkranken. Unreinheiten, entzündliche Knötchen, Zysten und Pigmentstörungen zeigen sich insbesondere im Gesicht, am Rücken und am Dekolleté.

Mit modernen Therapeutika lässt sich die Akne heutzutage effektiv behandeln. Bei leichteren Schweregraden werden äußerlich Cremes und Lösungen eingesetzt und die therapiebegleitende Hautpflege optimiert. Schwere Akneformen sollten rechtzeitig mit Tablettentherapien (z.B. mit Isotretinoin) behandelt werden, um der Bildung von Narben vorzubeugen. 

Rosazea (Couperose)
Die Rosazea ist eine chronische Erkrankung ungeklärter Ursache, die zu einer Entzündung der Hautgefäße führt. Typische Symptome sind flächige Hautrötungen und Gefäßerweiterungen an Nase und Wangen, aber auch entzündliche Papeln und Pusteln. UV-Licht, Temperaturschwankungen, Alkohol, scharfe Gewürze und falsche Pflege verschlechtern die Erkrankung. Je nach Stadium wird eine rein äußerliche Therapie mit Lichtschutz, medizinischen Cremes und passender Pflege empfohlen. Bei schwereren Formen werden zusätzlich orale Antibiotika eingesetzt. Gefäßerweiterungen und Rötungen lassen sich mit regelmäßigen lasermedizinischen Behandlungen gut beherrschen.
Atopische Dermatitis (Neurodermitis)
Die atopische Dermatitis ist eine häufige, chronisch entzündliche Hauterkrankung. Sie beginnt häufig um den 4 Lebensmonat, im Kindesalter sind 5-20% der Kinder betroffen, im Erwachsenenalter noch 1-3%. Hauptsymptome sind trockene und empfindliche Haut und schubweise auftretende schuppende oder nässende Ekzeme und heftiger Juckreiz.

Genetische Anlagen für eine Störung der Hautbarrierefunktion spielen eine ursächliche Rolle. Das Immunsystem reagiert überempfindlich auf äußere Faktoren („atopisch“ heißt „fehl am Platz“) und löst damit eine Entzündung aus. Triggerfaktoren können z.B. Allergene wie Pollen oder Tierhaare sein, aber auch Nahrungsmittel oder Hautbelastungen durch Schwitzen, Wollstoffe, häufiges Waschen oder das Klima.

Die Behandlung richtet sich nach Schwere der Erkrankung und dem Lebensalter. Als Basis wird eine angepasste Hautpflege und die Elimination von auslösenden Faktoren empfohlen. Gegen die akuten Entzündungen helfen medizinische Cremes und gegebenenfalls auch Medikamente in Tabletten- oder Spritzenform, die das Immunsystem modulieren.

Psoriasis (Schuppenflechte)
Die Psoriasis ist eine immunvermittelte Systemerkrankung, die chronisch und schubweise verläuft. Gerötete, verdickte, häufig juckende Hautstellen mit silbriger Schuppung an Stellen wie Ellenbogen, Knie, Kreuzbein oder Kopfhaut sind typisch. Neben der Haut können auch die Nägel und die Gelenke (Psoriasis-Arthritis) entzündet sein, was unbehandelt zu bleibenden Gelenkschäden führen kann. Zudem ist das Risiko für internistische Erkrankungen wie das metabolische Syndrom erhöht.
Ursache ist eine genetische Veranlagung, die durch bestimmte Risikofaktoren und Auslöser zum Tragen kommt und zu einer verstärkten Entzündungsreaktion führt.

Die Schuppenflechte ist nicht heilbar, aber mit den modernen Therapiemöglichkeiten gut zu beherrschen. Hat eine topische Therapie mit Cremes keinen Erfolg, ist bei schwereren Verläufen eine Systemtherapie mit Tabletten oder Spritzen notwendig, die das Immunsystem modulieren (Systemtherapie oder Biologika).

Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze
Infektionen der Haare, der Nägel oder der Talg- und Schweißdrüsen werden durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht. Sie sind ansteckend und sollten frühzeitig diagnostiziert und gezielt behandelt werden.

Häufige Erreger einer bakteriellen Infektion sind Streptokokken und Staphylokokken, die mit
Symptomen wie Rötungen, Schwellung der Haut, Schmerz und Überwärmung, eventuell auch die Bildung von Eiter einhergeht. Beispielhafte Krankheitsbilder sind u.a. Furunkel (Entzündung des Haarbalgs), Impetigo (Eiterflechte) oder Erysipel (Wundrose).

Typische virale Erkrankungen sind z.B. eine Herpes Zoster Infektion (Gürtelrose), die sehr akut verläuft und frühzeitig behandelt werden sollte, damit keine bleibenden Schäden entstehen. Andere wie Viruswarzen sind harmlos, aber ohne Therapie langwierig und lästig.

Pilzinfektionen der Haut, der Haare und der Nägel sind weit verbreitet. An der Haut haben sie ein sehr variables Erscheinungsbild, das von Rötung und Schuppung über Verfärbung und Pustelbildung reicht. An behaarten Stellen zeigt sich eine starke Entzündung und Haarverlust, die Nägel verdicken und verfärben sich. Die Therapie wird bei leichteren Formen mit Cremes und Nagellacken durchgeführt, häufig ist aber auch eine Tablettentherapie über einen längeren Zeitraum notwendig.

Narben
Narben entstehen in der Regel durch ein Trauma, eine Operation oder eine Entzündung und variieren stark in ihrem Erscheinungsbild. Genetisch bedingt leiden ca. 4 % der Bevölkerung unter einer überschießenden Narbenbildung, sogenannten Keloiden oder hypertrophen Narben, die häufig schmerzhaft sind und kosmetisch stark beeinträchtigen. Diesen gegenüber stehen eingesunkene, atrophe Narben, die z.B. nach entzündlichen Hauterkrankungen wie einer Akne auftreten. Entsprechend der Narbenbeschaffenheit ist das Ziel der Therapie eine Abflachung der Narbe durch Kryochirurgie und Unterspritzung mit einer Kortisonkristallsuspension oder ein Anheben des Hautniveaus durch Unterspritzung mit Filler. Darüber hinaus können Mikroneedling oder ein Peeling helfen die Narbe kosmetisch zu verbessern. In sehr seltenen Fällen ist eine chirurgische Revision der Narbe zu empfehlen.
Neubildungen der Haut
Neubildungen der Haut sind häufig, sollten aber insbesondere, wenn sie 'neu' entstanden sind oder sich schnell verändern vom Hautarzt beurteilt werden. Atypische Pigmentmale oder hautkrebsverdächtige Neubildungen werden operativ entfernt und histologisch untersucht.

Der größere Anteil der Veränderungen ist harmlos. Hautfarbene prominente Muttermale im Gesicht, Fibrome an Hals oder Körperfalten oder Basalzellpapillome (Alterswarzen) sind sehr sicher zu diagnostizieren. Ihre Entfernung erfolgt meist aus kosmetischen Gründen auf Wunsch des Patienten.

Erkrankungen der Haare und Nägel
Haarausfall ist für Betroffene sehr belastend. Wenn er länger als 6 Wochen anhält, ist es sinnvoll nach den Ursachen zu suchen, die vielfältig sein können. Mangelzustände, Störungen im Hormonhaushalt, erbliche Faktoren oder auch Autoimmunerkrankungen können dafür verantwortlich sein.

Nagelveränderungen können durch eine Verletzung, Infektion, aber auch durch Haut – oder internistische Erkrankungen ausgelöst werden. Ihre Behandlung braucht in der Regel viel Zeit, weil der Nagel nur langsam regeneriert.